Kerstin Schwindhammer wird seit dem 31. Oktober 1996 vermisst.

Was wir wissen

Kerstin Schwindhammer war 32 Jahre alt und wohnte in Meißen. Sie lebte in Scheidung und war Mutter dreier Kinder.

Ihr neuer Freund Peter R.  lud sie am 31. Oktober 1996 zu einer Fahrt im Wohnmobil nach Rostock ein. Doch statt an die Ostsee fuhren beide in der Meißener Umgebung herum, dann verliert sich die Spur der Frau. Am 1. November 1996 erhält die Meißner Polizei einen anonymen Anruf und findet wenig später ein 13-jähriges Mädchen, die Tochter von Kerstin Schwindhammer,  in einem verschlossenen Pkw auf einem Parkplatz an der Elbe. 

Peter R. gibt später zu, dass er selbst bei der Polizei angerufen hatte, damit das Mädchen gefunden wird. Am Abend des 31.Oktober seien Kerstin Schwindhammer und er in einem Pkw Mitsubishi allein weggefahren und hätten die Tochter im Wohnmobil zurückgelassen. Seine Freundin habe in jener Nacht im Streit bei einem Stopp unweit von Coswig den Pkw verlassen. In der Nacht kehrt Peter R. allein zum Parkplatz zurück. Die Mutter sei im Hotel, sagt er. Die 13-Jährige muss vom Wohnmobil in den Pkw umsteigen, wo die Polizei sie später findet.

Peter R. wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, die er absaß. Doch das Ermittlungsverfahren gegen ihn im Fall der verschwundenen Mutter musste aus Mangel an Beweisen eingestellt werden.

Ihr Schicksal ist bis heute ungeklärt.

Mehr dazu

http://www.sz-online.de/nachrichten/sz-serie-tatort-elbland-mord-ohne-leiche-791132.html